Novelle des Marktanreizprogramms: 300 Millionen für Sonne, Biomasse und Geothermie

Profitieren können davon Unternehmen, Kommunen, private Haushalte und gemeinnützige Organisationen. Mit 300 Millionen Euro ist das Marktanreizprogramm ein wichtiges Instrument zum Ausbau erneuerbarer Energien im Wärmemarkt, und es unterstützt Investitionen in Heizungsanlagen oder größere Heizwerke, die erneuerbare Energien in Wärmenetze verteilen. Die Förderung zielt vor allem auf die Errichtung von Anlagen im Gebäudebestand. Im Neubau ist eine Förderung nur bei besonders innovativen Anlagentypen vorgesehen. Abgewickelt wird das MAP über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die BAFA vergibt Zuschüsse für kleinere Solarthermiekollektoren, Pelletheizungen und Wärmepumpen in Privathaushalten und Unternehmen. Die KfW fördert im Rahmen ihres Programms „Erneuerbare Energien“ Unternehmen und Gewerbe mit zinsgünstigen Darlehen und Tilgungszuschüssen bei der Investition in große, gewerbliche Anlagen. Die Novelle des MAP dient vor allem dazu, das Programm stärker für den gewerblichen Bereich zu öffnen. So erhalten kleine und mittlere Unternehmen bei Inanspruchnahme einer Förderung der KfW einen KMU-Bonus in Höhe von 10 Prozent des Förderbetrags. Mit der Reform will das BMWi der verhaltenen Marktdynamik neue Impulse geben und die Förderkulisse dem aktuellen Stand der Technik anpassen.

Info: 0221- 84 68 786

 

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