Sonnenfinsternis contra Stromnetze?

Gegen Mittag, wenn die Sonne wieder aus dem Mondschatten tritt, könnten hingegen sogar etwa 19 Gigawatt zusätzlich die Leitungen fluten, weil die Solarzellen wegen des hohen Sonnenstands dann besonders viel Watt und Volt produzieren. Beides – der plötzliche Abfall wie der starke Zufluss – bergen die Gefahr, das Stromnetz aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es ist nur stabil, wenn zu der Sekunde so viel Elektrizität angeboten wie abgenommen wird. Gelingt der Ausgleich nicht, bricht das Netz zusammen. So die Horror-Prophezeiung der Entso-E.

Doch europaweit gab es weder Ausfälle wegen veringerter Sonneneinstrahlung noch Schäden wegen Überspannungen nach diesem Ereignis, genauso wenig wie am 11.8.1999. 

beachten Sie zum Thema den bald folgenden BVFE- Beitrag: Trennung von Netz und Lieferant- Anspruch und Realität.

 

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